Leichte Sprache: Sexuelle Gewalt - Frauenbildungs- und beratungsstelle Frauen-Zimmer e.V. Burscheid

Bekannt ist vielen der Begriff ‚sexueller Missbrauch’.

Wir sprechen heute von ‚sexualisierter Gewalt’:

Weil es Gewalt ist.
Weil es die Sexualität angreift.

Jeder Mensch hat Grenzen.

Diese Grenzen muss man beachten.
Sexuelle Gewalt verletzt die Grenzen von Menschen sehr stark.
Sexuelle Gewalt verletzt die sexuelle Selbst-Bestimmung.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene erleben sexuelle Gewalt.
Besonders oft erleben Frauen und Mädchen sexuelle Gewalt.
Aber auch Jungen und Männer erleben sexuelle Gewalt.

Zum Beispiel:

Angefasst werden, obwohl eine Person das nicht will.
Zum Beispiel am Busen oder am Po.
Sexuell belästigt werden.

(versuchte) Vergewaltigung
Sexualisierte Gewalt in der Kindheit
Sexualisierte Gewalt in Ehe und Partnerschaft
Sexuelle Nötigung (?)
Belästigung am Arbeitsplatz
Sexuelle Belästigung am Telefon

Angestarrt werden.
Oder blöde Sprüche.
Zum Sex gezwungen werden.
Oder anderen beim Sex zuschauen müssen.

Sexuelle Gewalt hat mit Macht zu tun.
Jemand nutzt seine Macht aus.
Um eine Person zu verletzen.

Das ist schlimm für die Person.
Die verletzte Person nennt man Opfer.

Es sind oft Männer die das tun.
Diese Männer nennt man Täter.
Oft kennen die Opfer den Täter.

Sexuelle Übergriffe und sexuelle Gewalt sind verboten!

Niemand darf einer anderen Person weh tun!

Im Sexual-Strafrecht gibt es den Grundsatz "Nein heißt Nein".
Damit werden Rechte der Opfer von Sexualstraftaten gestärkt.

Vergewaltigung:

Wenn der Täter gegen Ihren Willen handelt
Wer Sex mit Gewalt oder Gewaltandrohung erzwingt, macht sich strafbar.
Der Straftatbestand liegt auch dann vor, wenn das Opfer durch Worte oder Gesten zeigt, dass es mit den sexuellen Handlungen nicht einverstanden ist.

Sexuelle Straftaten aus einer Gruppen: